Planungssicherheit

Mit dem Bevölkerungsmodell der Hildesheimer Planungsgruppe werden eine hohe Planungssicherheit und große Zuverlässigkeit der Planungsergebnisse bereits dadurch erreicht,

  • dass die Prognosen die örtlichen Besonderheiten berücksichtigen (Bevölkerungsaufbau, Geburtenhäufigkeit, Wanderungsbewegungen) und nicht den durchschnittlichen Entwicklungstrend der Stadt bzw. Gemeinde oder des Kreises auf Gebiete übertragen, die sich abweichend vom allgemeinen Trend entwickeln,

  • und dass die Prognosen langfristig angelegt sind, so dass auch die Spätfolgen anstehender Entscheidungen und aktueller Entwicklungstrends sichtbar werden.

Die Planungssicherheit kann zusätzlich verbessert werden, indem mit geringem Arbeitsaufwand alternative Prognosen und Planungsvarianten erstellt werden.

Zwar kann mit keinem Verfahren vorab sicher festgestellt werden, wie die künftige Entwicklung tatsächlich verlaufen wird. Mit dem Bevölkerungsmodell ist es jedoch möglich, durch die Veränderung nur weniger Eingaben alternative Planungsvarianten zu berechnen und die aus heutiger Sicht wahrscheinlichen Entwicklungsverläufe darzustellen (z.B. mit unterschiedlichen Annahmen zur Geburtenentwicklung, zu den Wanderungen oder hinsichtlich des Übergangs zu weiterführenden Schulen).
Dabei wird deutlich, welche Ergebnisse bei allen Varianten etwa gleich ausfallen. Diese Ergebnisse können als ausreichend sicher gelten.
Bei stärker abweichenden Planungsergebnissen wird sichtbar, in welchem Zeitraum die Bandbreite der möglichen unterschiedlichen Entwicklungen wie groß ist und von welchen Faktoren die Entwicklung in diesem Fall abhängt. Auch diese Erkenntnisse tragen zur besseren Absicherung von Entscheidungen bei.

Voraussetzung für die Absicherung kommunalpolitischer Entscheidungen durch eine ausreichende Prüfung von Planungsalternativen ist jedoch, dass das Planungsinstrumentarium in den Verwaltungsalltag integriert ist und von der planenden Kommunalverwaltung selbständig genutzt wird. Dies ist bei dem Bevölkerungsmodell der Hildesheimer Planungsgruppe der Fall, wie zahlreiche Anwender seit Jahren bestätigen.

Die Einbeziehung des Bevölkerungsmodells in den täglichen Arbeitsablauf erfolgt auch deshalb, weil das Bevölkerungsmodell gegenüber herkömmlichen Planungsverfahren eine spürbare Arbeits- und Kostenentlastung mit sich bringt (vgl. Seite “Arbeitsentlastung”).